trend.EDITION 3/2025 - Top500 - Österreichs größte Unternehmen
trend.EDITION 3/2025 - Top500 - Österreichs größte Unternehmen

trend.EDITION 3/2025 - Top500 - Österreichs größte Unternehmen

Normaler Preis €9,90 inkl. MwSt.

trend.EDITION 27.06.2025

TOP500 - DIE GRÖSSTEN UNTERNEHMEN ÖSTERREICHS

Liebe Leserin, lieber Leser!

HERZLICH WILLKOMMEN zu einer Ausgabe, in der „Big is Beautiful“ zählt. Seit 1981 erstellt der trend die umfangreiche Liste mit den 500 umsatzstärksten Unternehmen des Landes. Ein Blick ins Archiv zeigt: Schon bei der Premiere rangierte an der Spitze die vormalige ÖMV, gefolgt von der Vöest-Alpine und der Post-und Telegraphenverwaltung. Und schon damals hielt die Arbeit an dieser Urmutter der Wirtschaftsrankings das trend-Team gehörig auf Trab: „Die Recherche beschäftigte die gesamte Redaktion und dauerte Monate, da bekanntlich manche Unternehmer ihre Geschäftsdaten ähnlich schamhaft verschweigen wie Manager die Höhen ihrer Gagen“, hieß es im Editorial.

Inzwischen ist ein mehrköpfiges und hochgradig stressresistentes Team rund um Andreas Lampl und Arne Johannsen mit dem Mammutwerk beschäftigt. Denn auch wenn die Technologie heute bei der Sammlung und Verarbeitung der Daten hilft – Fehler ausbügeln und einordnen muss am Ende doch der Mensch. Den unersetzlichen Orientierungs- und Arbeitsbehelf für Wirtschaftsinteressierte finden Sie ab Seite 51 und natürlich auch unter trend.at/top500. Auf Rang 80 der ersten TOP-500-Liste vor 44 Jahren fand sich übrigens eine Kärntner Firma namens Ilbau, aus der Hans Peter Haselsteiner später die Strabag formte. Der Bauriese ist heute Österreichs viertgrößtes Unternehmen. Einer der ersten medialen Wege des neuen CEO Stefan Kratochwill war nun der ins trend-Podcast-Studio. Welche Erfahrungen er als Nachfolger des zu Jahresbeginn plötzlich verstorbenen Klemens Haselsteiner bisher gemacht hat, hören Sie unter trend.at/podcast und lesen Sie ab Seite 30.

„Big“ ist übrigens nicht immer „beautiful“, wie die digitalen Medienkolosse von Meta bis Google beweisen. Entstanden sind Quasimonopole, die unheilige Allianzen mit der politischen Macht eingegangen sind. Das hat Folgen für den klassischen, auf Recherche basierenden, für Demokratien essenziellen Journalismus, wie trend-Kolumnist Josef Votzi in seiner Rede anlässlich der Verleihung des Kurt-Vorhofer-Preises in der Wiener Hofburg am 18. Juni betonte. Die Politik müsse der medialen Infrastruktur des Landes, die derzeit „maroder als die deutsche Bahn“ sei, ebenso viel Aufmerksamkeit schenken wie jener der Energienetze oder des öffentlichen Verkehrs. Recht hat er: Nur dann können Meisterstücke wie die trend TOP 500 entstehen. Viel Vergnügen beim Durchstöbern und Durchforsten!

Bernahrd Ecker - Chefredakteur