HERZLICH WILLKOMMEN zur letzten Ausgabe des trend im heurigen Jahr. Es handelt sich dabei um eine trend.EDITION – Sie wissen ja, das sind unsere besonders dicken Ausgaben mit jeweils einem thematischen Schwerpunkt. 567 Gramm bringt unser 228 Seiten starkes Neujahrsbaby auf die Waage. Denn inhaltlich beschäftigen wir uns darin klarerweise bereits mit den Trends des neuen Jahres, also mit jenen Entwicklungen, die 2026 für Gesellschaft, Politik und vor allem Wirtschaft von besonderer Relevanz sind – von den europaübergreifenden Themen wie dem Ruf nach digitaler Souveränität und dem vielfach noch zu erratischen Einsatz von künstlicher Intelligenz bis zu den hiesigen Herausforderungen wie der Unterstützung von Forschern auf ihrem Weg ins Unternehmertum oder zum dringlich nötigen Ausbau von Stromnetzen und -speichern.
Traditionell entstand diese 114 Seiten lange Strecke in Kooperation mit unseren Partnern aus der Wirtschaft, die Umsetzung erfolgte in bewährter journalistischer Qualität – so auch die Interviews mit nicht weniger als 29 Vorständen und Geschäftsführer:innen. Die Trends 2026 finden Sie ab Seite 69.
Aus ganz anderer Perspektive setzt sich Wolfgang Schüssel mit den anstehenden Problemen auseinander. Der ehemalige Bundeskanzler, der im Sommer seinen 80. Geburtstag feierte, schöpft aus seinem reichhaltigen Erfahrungsschatz und blickt als Elder Statesman auf den aktuellen Politikbetrieb – und das überraschend optimistisch. Noch sei es nicht zu spät, die Themen Budgetdefizit, Pensionssystem, Staatsquote und viele andere anzugehen. Und er hat auch ganz konkrete Vorschläge dazu. „Die Krise jetzt muss zum Handeln genutzt werden“, sagt Schüssel in dem Interview, das Bernhard Ecker und Andreas Lampl geführt haben. Prädikat: lesenswert. Ab Seite 32.
Und noch ein Schmankerl liegt am Gabentisch für Sie bereit: der Mann des Jahres 2025. Die Wahl der Redaktion fiel auf Matthias Winkler, Chef der Sacher-Gruppe und damit Chef einer weltweit bekannten Marke, deren Hotel Sacher Wien heuer als erstes und einziges Hotel des deutschsprachigen Raums in die prestigeträchtige Liste der 50 weltbesten Hotels aufgenommen wurde. Wo er in Sachen Personal und Digitalisierung angesetzt hat, um sein Traditionshaus in neue Sphären zu katapultieren, und warum es den früheren Sprecher von Karl-Heinz Grasser noch immer magnetisch in Richtung Politik zieht, lesen Sie in der Titelgeschichte von Angelika Kramer und Bernhard Ecker ab Seite 56.
Wir wünschen Ihnen eine spannende Lektüre und frohe Festtage!
Oliver Judex - stv. Chefredakteur