trend.PREMIUM 05.12.2025 (E-Paper)
trend.PREMIUM 05.12.2025 (E-Paper)

trend.PREMIUM 05.12.2025 (E-Paper)

Normaler Preis €9,90 inkl. MwSt.

trend. PREMIUM, 05.12.2025 (PDF E-Paper)

Kunst. Markt. Comeback.

Liebe Leserin, lieber Leser!

Herzlich willkommen in einer besonders kunstvollen Ausgabe des trend. Nicht nur, dass das Wiener Dorotheum eine neue Eigentümerstruktur hat, wie Andreas Lampl auf Seite 8 schreibt. Jüngste Auktionen des Dorotheums und anderer Auktionshäuser haben die Hoffnung genährt, dass der Kunstmarkt nach drei Jahren Schrumpfung wieder anzieht. Damit befasst sich in der aktuellen Titelgeschichte trend-Kunstexpertin Michaela Knapp. Nicht nur der Verkaufsrekord eines Klimt-Bildnisses in New York, nun das zweitteuerste jemals verkaufte Gemälde, spielt darin eine Rolle. Knapp analysiert präzise, wie eine neue Generation digital versierter Sammler:innen, die auch schon einmal via Instagram kaufen, das Geschehen aufmischt und den Markt neu definiert. Spannende Lektüre ab Seite 46!

Wirksam werden mit dem eigenen Tun, ob das nun Kunstkauf oder Unternehmertum ist, ist der Anspruch vieler Vertreter der nachwachsenden Generationen. Auch jener von Andreas Schuster, dessen Vater als Ankerbrot-Investor bekannt wurde. Der Junior hat sich vom familieneigenen Rüstungsgeschäft getrennt und macht jetzt auf Umwelttechnik und Sicherheitslösungen für die Autoindustrie. Den Ausstieg aus der Munitionsfertigung bereut er selbst in Zeiten nicht, in denen rundherum nach- und aufgerüstet wird. Vanessa Voss hat Schuster porträtiert (Seite 30).

Ums Neuorientieren geht es gezwungenermaßen auch in einer Institution, die im November mehr als gewollt in die Schlagzeilen gekommen ist: die Wirtschaftskammer. Wie müssen die Strukturen aufgebaut sein, damit die Kammer den Interessen ihrer Mitglieder dient? Wie viele Köpfe braucht es an der Spitze? Wie transparent soll die Interessenvertretung für ihre Mitglieder sein? Diese Fragen stellt sich nicht nur das neu angetretene Reformteam rund um Präsidentin Martha Schultz, die Harald Mahrer interimistisch gefolgt ist. Auch der trend richtete sie an 16 Unternehmer:innen aus unterschiedlichsten Branchen und Bundesländern. Zurück kam jede Menge konstruktiver Antworten. 

Bernhard Ecker

Chefredakteur


Ähnliche Produkte