trend.PREMIUM 07.11.2025 (E-Paper)
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trend. PREMIUM, 07. November 2025 (PDF E-Paper)

Österreichs innovativste Unternehmen

Liebe Leserin, lieber Leser!

HERZLICH WILLKOMMEN zu einer trend.PREMIUM-Ausgabe, in der es um Ungleichheit geht. Ungleich verteilt ist in Österreich beispielsweise Erfindergeist, jedenfalls regional betrachtet. So hat die 1.200-Einwohner-Gemeinde Gurten im Innviertel den berühmten Genetiker Josef Penninger ebenso hervor gebracht wie Andreas Fill, der im Oktober gerade den renommierten EY Entrepreneur of the Year Award in der Kategorie „Innovation und Hightech“ gewonnen hat. Und nun ist sein Maschinenbau-Unternehmen mit Sitz in Gurten auch noch offiziell das innovativste Unternehmen des Landes. Beim diesjährigen Ranking von Statista und trend setzten sich die Oberösterreicher in ihrer Kategorie an die erste Stelle. In der dazugehörigen Titelgeschichte (ab Seite 45) beschreiben Oliver Judex, Paula-Marie Pucker, Michael Schmid, Clemens Schreiber, Barbara Steininger und Vanessa Voss, wer sonst noch besonders gut abschnitt und was die Essenz einer lebendigen Innovationskultur ist.

Auf Ungleichheit spezialisiert hat sich der gebürtige Serbe Branko Milanovic, der in New York lehrt und eine Koryphäe der Ungleichheitsforschung ist. Anfang November hat der Ökonom sein neues Buch „The Great Global Transformation“ vorgestellt. Josef Votzi, unser preisgekrönter „Politik Backstage“ Kolumnist, hatte anlässlich eines New-York-Besuchs Ende September Kontakt mit Milanovic aufgenommen, nun gab es die Gelegenheit für ein Interview. Er stellt darin u. a. die These auf, dass Volkswirtschaften wie die USA im Inneren ultraliberal bleiben werden, das internationale Gefüge aber merkantilistisch wird. Ab Seite 32.

Ein durchaus ungleiches Paar ist das Vorstandsduo der Finanzmarktaufsicht FMA, Helmut Ettl und Mariana Kühnel. Er ist seit 17 Jahren im Amt, sie seit knapp vier Monaten. Im Interview mit trend-Redakteurin Angelika Kramer ab Seite 20 ziehen sie aber argumentativ an einem Strang: Weniger Mitarbeiter für die Aufsicht werde es nicht spielen, weil ständig neue Aufgaben hinzukämen, sagen sie etwa.

Spannende Lektüre!

Bernhard Ecker

Chefredakteur


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